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Sparen bis es knirscht?

Von Frank Fusenig, Braunschweig

Ist Ihnen bewusst, dass Ihre Verdauung im Mund anfängt? Sicher bekommt man nicht gleich Verstopfungen von billigem Zahnersatz, nur leider schwindet das süße Lächeln über einen vermeintlich günstigen Preis sehr schnell bei mangelnder Qualität. Was bleibt, ist Zähneknirschen. Made in Germany zählt in der ganzem Welt wieder, nur hierzulande sucht man immer wieder das Schnäppchen im Ausland. Ob Vollkeramik oder Edelmetall, ob festsitzender Ersatz oder Totalprothese – all diese Fragen können Ihnen nur Ihr Zahnarzt und Ihr Zahntechniker vor Ort beantworten. Oder waren Sie schon mal zur Farbauswahl in China?

Qualität und Verbraucherschutz heißt:

3 ½ Jahre Ausbildung zum Zahntechniker und ein erfolgreiches Qualitätsmanagement (Medizin-Produkte-Gesetz) für alle deutschen Meisterlabore, und die persönliche und vertrauensvolle Arbeit zwischen Ihrem Zahnarzt und dem zahntechnischen Labor in der Nähe.

Wir sorgen dafür, dass Sie sich keine Sorgen machen!

In der Ausbildung zum/zur Zahntechniker/-in lernt man nicht nur Handgriffe einer Fließbandarbeit. Klar gegliederte Arbeitsschritte führen zu dem warum. Wieso hat der Zahn diese Form, wie viele unterschiedliche Farben hat ein Zahn und wie schaffe ich es, dass nicht jeder gleich sieht, „das ist eine Krone“. Natürlicher und funktioneller Zahnersatz ist kein Produkt von der Stange, sondern ausschließlich für sie individuell hergestellt. Das braucht Zeit! Und damit sie zufrieden sind, ist es wichtig, informiert zu sein. Nicht nur über den Preis.

Das Dentallabor und ihr Zahnarzt informieren sie gerne über Möglichkeiten der Versorgung, Qualität durch Qualifikation. Ob Zirkondioxid, CAD/CAM, Veeners oder Implantate.

Wie umfassend diese Themen sind, zeigt das Beispiel anhand des Zirkondioxids:

Als Vollkeramik, zu denen auch die Gerüste aus Zirkondioxid gehören, bezeichnet man ausschließlich die Restaurationen, die ganz aus Keramik bestehen. Diese Brücken und Kronen sind nicht Metall unterstützt. Keramiken sind abrasionsfest, farbbeständig und ermöglichen einen unsichtbaren Übergang zum natürlichen Zahn. Die Gerüstkeramiken sind lichtleitend und lichtbrechend, dadurch haben sie ein natürliches Erscheinungsbild, ähnlich dem des „echten“ Zahns. Das Zirkondioxid ist biokompatibel, hochfest und lichtdurchlässig. Es ermöglicht uns, kleine und größere Brücken zu fertigen. Diese Keramik wird teilindustriell hergestellt, im CAD/CAM-Verfahren. Das heißt: Durch Scannen ihrer Situation und „Modellieren“ am Computer wird ein Datensatz hergestellt. Danach wird dann im Labor das Gerüst verblendet und individualisiert. Beide Keramiken – sowohl das Zirkondioxid als auch die Verblendkeramik – sind Werkstoffe, die sich im Mund absolut neutral verhalten. Sie gehen nicht in Lösung und sind deshalb biologisch sehr verträglich. Trotz der besonders guten Eigenschaften muss man auch hier auf ein paar Dinge achten. Diese Keramik muss für die vorgesehene Indikation sorgfältig ausgewählt werden und die anatomischen Vorraussetzungen müssen gegeben sein. Aber auch im Bereich CAD/CAM gibt es günstigere Alternativen, die man gut und gerne anbieten kann.

Hinweis

Nur wenn wir wissen, was Sie wollen, werden wir Sie auch zufriedenstellen können. Qualität hat ihren Preis, aber sie ist nicht unbezahlbar. In einem persönlichen Gespräch lassen sich spezielle Fragen am besten beantworten, nachdem sie bei Ihrem Zahnarzt waren.

Zahntechnik ist nicht teurer geworden, nur leider zahlen die Krankenkassen nicht mehr prozentual dazu, sondern Sie bekommen nur noch einen Festzuschuss und der richtet sich nach ihrem jetzigen Zustand im Mund (befundorientierte Festzuschüsse). Ihr Zahnarzt steht in der Gewährleistung, wenn der von den Ortskrankenkassen empfohlene Zahnersatz nicht das hält, was er verspricht. Vertrauen sie den Erfahrungen ihres Zahnarztes, denn er kann die Qualität beurteilen! Der Sachbearbeiter ihrer Gesundheitskasse nicht. Nur ein eingespieltes Team vor Ort kann ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Es ist ihre Gesundheit!

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