Artikel erschienen am 01.04.2013
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Alles aus einer Hand

Über das Zusammenspiel von Projektentwicklung, Maklergeschäft und Finanzierung am Beispiel von Immobilien

Von Werner Schilli, Braunschweig

Ein Kreditinstitut – zumal eine Sparkasse – ist gut beraten, wenn es parallel zum Immobilienfinanzierungsgeschäft auch Immobilien professionell vermittelt. Es kann dann Angebot und Nachfrage schneller zusammenführen, Finanzierungsmodelle errechnen und somit alles aus einer Hand anbieten. Kunden können auf diese Weise rund um die Immobilie auf ihre Hausbank zurückgreifen. Die Einheit zwischen Makeln und Finanzieren ist ideal, weil

  • Verkäufern vorgeprüfte Interessenten präsentiert werden,
  • potenziellen Käufern oder Interessenten aufgrund der detaillierten Kenntnisse des Objektes eine schnelle Finanzierungszusage gegeben werden kann …
  • … und die schnelle Finanzierungszusage wiederum eine schnelle Abwicklung des Kaufes ermöglicht.

Wenn der Finanzdienstleister überdies auf der Firmenkundenseite die Projektentwickler und Bauträger bei ihren Vorhaben begleitet, bildet er damit die gesamte Wertschöpfungskette ab. Ein Kreditinstitut – insbesondere eine Sparkasse – muss dabei im Grunde keine Projekte selbst entwickeln, sondern idealerweise den Schulterschluss mit erfahrenen und seriösen Partnern suchen.

Ein gutes Beispiel dafür ist das Braunschweiger Neubaugebiet Oker Marina. Dabei wirken die MT Massivbau GmbH, die Oker Marina Resort GmbH & Co. KG und die Braunschweigische Landessparkasse zusammen. Für jeden Finanzierungspartner, der in ein solches Projekt einsteigt, ist das ein klares Bekenntnis zum Mittelstand.

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