Artikel erschienen am 07.08.2023
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Dermaroller engagiert sich für Kinder in unserer Region

Das Familienunternehmen aus Wolfenbüttel fördert das Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover und engagiert sich darüber hinaus als Botschafter für die Bult.

Von Michael Tomerius, Wolfenbüttel

Dabei streben die Verantwortlichen am Standort an, dass die funktionalen Arbeitsmittel innovativen medizinischen und therapeutischen Standards entsprechen. Zudem soll die Ausstattung der Räume für ein gutes therapeutisches Setting sorgen, damit Patienten ebenso wie deren Angehörige und Mitarbeiter sich wohlfühlen. Dafür ist die Kinderklinik neben ehrenamtlichen Mitarbeitern auch auf externe Förderer angewiesen.

Dermaroller baut Förderung aus

Deshalb unterstützt das Wolfenbütteler Familienunternehmen Dermaroller – das Original im Microneedling made in Germany – diese gewissenhafte sowie bedeutungsvolle Arbeit bereits seit Jahren finanziell und hilft überdies den gesellschaftlichen Fokus auf dieses wichtige Thema zu lenken. „Wir sind unendlich dankbar für die täglich aufopfernde Arbeit, die von jedem einzelnen Mitarbeiter in der Kinderheilanstalt auf der Bult täglich geleistet wird. Um unserer Wertschätzung Ausdruck zu verleihen, haben wir unsere Förderung kürzlich nochmals intensiviert“, sagt Michael Tomerius, Geschäftsführer der Dermaroller GmbH.

Die gemeinnützige Stiftung ist auf Spenden von großzügigen Menschen mit einem Herz für Kinder angewiesen. Die finanzielle Unterstützung kommt den Kindern und Jugendlichen nach Angaben der Klinik direkt zugute. „Jeder Betrag trägt dazu bei, dass sich kranke und behinderte Patienten mit ihren Familien bei uns geborgen und wohlfühlen. Schon kleine Spenden bringen Trost und Freude. Sie ermöglichen den Besuch eines Klinik-Clowns oder neue Mobiles über Kinderbetten“, erklärt Agnes Genewein, Vorstand der Stiftung Hannoversche Kinderheilanstalt.

Insbesondere bei größeren Projekten, die enorme wirtschaftliche Anstrengungen mit sich bringen, sei die Kinderheilanstalt auf externe Förderer angewiesen. Nur dank der großzügigen Unterstützung durch Spender könne die medizintechnische Ausstattung im OP, auf der Intensiv- oder der Frühchenstation auf dem aktuellsten Stand gehalten werden, berichtet Genewein. Weiterhin ermöglichen Spenden auch Umbauten und Renovierungen. Diese seien besonders wichtig, um den Bedürfnissen einer ebenso zeitgemäßen wie familienfreundlichen Unterbringung gerecht werden können.

Neues Projekt für die Neugeborenen

Dermaroller hat das Kinder- und Jugendkrankenhaus auf der Bult zum ersten Mal im Jahr 2020 finanziell unterstützt und das Engagement seither ausgeweitet. Ein Ende sei nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil, wie Michael Tomerius durchblicken lässt. Der Wolfenbütteler Unternehmer ist selbst Familienvater von zwei Kindern und daher auch emotional mit dem Thema verbunden. „Ich könnte mir keinen besseren Zweck vorstellen, um sich sozial zu engagieren. Hier lässt sich bereits mit kleinen Beträgen eine riesengroße Wirkung zu erzielen. Deshalb werden wir uns auch künftig als Förderer und Botschafter für die Bult engagieren.“

Ein aktuelles Projekt, das aktuell von externen Unterstützern wie Dermaroller gefördert wird, ist die Beschaffung eines neuen Beatmungsgeräts für die Neugeborenen-Intensivstation. Denn in manchen Fällen kommt ein sogenanntes „Frühchen“ mit weniger als 500 Gramm Gewicht auf die Welt. In diesen Fällen erreicht die Luft nicht alle Verästelungen der Lunge, sodass ohne eine Beatmungshilfe schlicht kein Überleben möglich ist. Hochmoderne Beatmungsgeräte stellen sich jedoch auf den individuellen Sauerstoffbedarf des Säuglings ein und ermöglicht dadurch, dass die Lunge nachreifen kann.

Genewein: „Wir sind dankbar, dass uns ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen. Die Hilfe unserer Freunde und Förderer stärkt unsere Arbeit. Wir pflegen diese Kontakte, bauen sie weiter aus und gewinnen Unterstützer, die sich den Einrichtungen verbunden fühlen. Jeder Mitarbeiter ist ein Botschafter für die Bult.“

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