Artikel erschienen am 01.06.2019
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Qualitätsmanagement und IT in der Immobilienverwaltung

Von Astrid Striese, Salzgitter

Das Aufgabenfeld des Immobilienverwalters ist umfassender geworden als früher, aber auch viel dynamischer, interessanter und vielseitiger. Wer sich der Herausforderung stellt, kann sein Unternehmen erfolgreich in die Zukunft steuern.

Ein Qualitätsmanagement-Konzept ist hier ein hilfreiches Werkzeug für Immobilienunternehmen. Kern ist dabei die Festlegung der Unternehmenspolitik. Zu den Unternehmenszielen und einzelnen Arbeitsprozessen eines modernen Immobilienbetriebes gehören heute mehr Dinge als nur die nachhaltige Vermietungsleistung. Vor 20 Jahren hat man über Facility Management, Energieeinsparverordnungen und Datenschutzrichtlinien wenig gesprochen. Auch die neue Smart-Home-Technik erfordert aufgrund des demografischen Wandels eine hohe Aufmerksamkeit und ist mit umfangreicher systemintegrativer Planung verbunden. Immobilien-Unternehmen müssen heute breit aufgestellt planen. Auch in der Verwaltung.

Der interne Organisationsgrad ist dabei bedeutend für das Ergebnis der Prozess-Leistungen. In einem Qualitätsmanagement-Konzept werden einzelne Schritte durch systematische Analyse und gezielte Steuerung optimiert. Das braucht Zeit, sorgt im Ergebnis aber für eine Erhöhung der Vermögenswerte im Unternehmen und minimiert Risiken. Zu den altbekannten Risiken ist in den letzten Jahren ein neuer Faktor hinzugekommen: die Handwerkerknappheit. Umso wichtiger erscheint es hier, die Bildung und Bindung eines guten Handwerkerpools in die Unternehmensabläufe mit einzuplanen, um Mietausfallrisiken langfristig und effizient zu minimieren.

Aber auch in anderen Bereichen gibt es Veränderungen: Nehmen wir z. B. die Kundenbewertungen auf verschiedenen Online-Plattformen im Internet. Ein Immobilienunternehmen muss sich heute auch dem externen Meinungsbild stellen, seinen Ruf verteidigen und steht mehr in der Öffentlichkeit. „Doch das macht nichts“, sagt Astrid Striese, „wenn das Anstreben einer guten Qualitätspolitik in klaren Schritten und Abläufen definiert ist.“ Das gilt nicht nur im Gebäudemanagement, wo moderne Sensorik bereits Abläufe ökologisch regelt (Green IT), sondern auch im Verwaltungsbereich, der sich ebenfalls technisch wandelt.

Relativ neu auf dem Markt sind sog. „Mieter-Apps“ für Mobilfunkgeräte. Damit können Mieter selbst Verträge einsehen und z. B. Schadensmeldungen an die Verwaltung senden. Für die Hausverwaltung ist es auch ein praktisches Tool: Denn so kann künftig auch die Mieterzeitung mobil erscheinen und die Kommunikation ist nicht von Bürozeiten abhängig.

ATL Striese Immobilien KG

Das Familienunternehmen verwaltet und vermietet Immobilieneigentum u. a. in Braunschweig, Salzgitter und am Harz.Besonderer Wert wird dabei auf ein gutes Verhältnis zu den Mietern, Handwerkern, Hausmeistern und Dienstleistern gelegt. Das Unternehmen hat seinen Standort in Salzgitter-Thiede.

Foto: ATL Striese Immobilien KG

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